Journaling ist nicht nur eine Methode zur Selbstreflexion, sondern auch ein mächtiges Werkzeug, um berufliche und persönliche Ziele zu erreichen. Indem wir unsere Gedanken, Erfolge und Herausforderungen festhalten, schaffen wir einen klaren Überblick und Pfad zu unserem Erfolg. Notion, mit seiner anpassbaren und vielseitigen Plattform, unterstützt diese Reise ideal. Es ermöglicht uns, Journaling nicht nur als kreativen Ausdruck zu nutzen, sondern auch als strategisches Instrument zur Zielerreichung und Selbstoptimierung.
Was ist Journaling?
Journaling beschreibt die bewusste Praxis, deine Gedanken und Erfahrungen niederzuschreiben. Unser Alltag ist voll und auch unser Kopf und wir verlieren in Windeseile denn Überblick über Ziele und Vorhaben. Indem wir täglich oder regelmäßig Journaling betreiben erschaffen wir einen Ort, an dem wir alles festzuhalten, organisieren und weiterentwickeln.
Ein Journal (auf gut Deutsch Tagebuch, aber das Wort ist belastet) kann dir helfen, mit Emotionen umzugehen, die dir auf das Gemüt drücken.
Es kann auch positive Denkmuster aufdecken und dich ermutigen, Menschen, Arbeit und Aktivitäten zu suchen, die dich mit Sinn erfüllen. Außerdem ist Journaling ist nützlich, um berufliche und persönliche Ziele zu setzen, wie eine Fähigkeit zu entwickeln oder die Work-Life-Balance zu verbessern.
Ich weiß, es kann entmutigen auf ein leere Seite zu starrten – oder sich sogar überwältigend anfühlen. Doch zum Glück gibt es keine Regeln, außer regelmäßig zu zu schreiben.
Du musst dir keine Sorgen um Rechtschreibung, Grammatik oder Struktur machen, außer du möchtest es.
Wie könnte also ein Eintrag aussehen?
- Liste von Aufgaben für den nächsten Arbeitstag
- zusammenhangslose Gedanken in einem Absatz
- ein Essay
- dein aktueller Gefühlszustand
- Visionen
- Komplimente an dich selbst
- Zitate aus einem Buch, das du gerade liest
- was auch immer dir gerade einfällt
Was bringt Journaling?
Journaling ist ein Dialog mit dir selbst. Und je konsistenter der Dialog, desto wahrscheinlicher wirst du die kleinen Details erkennen, die du in deinem täglichen Trubel übersehen könntest.
Brauchst du noch einen Motivationsschub, um regelmäßig Zeit zu Schreiben?
Ziele erreichen
Einer der ersten Schritte, um ein Ziel zu erreichen, ist Klarheit über das Ziel. Indem du sie aufschreibst und klar definierst, kannst du vage Ziele zu eliminieren. Und Menschen, die ihre Ziele detailliert visualisieren, neigen dazu, ihre Arbeit mehr zu lieben. Deine Ziele zu erreichen und deine tägliche Arbeit zu genießen, ist ein doppelter Gewinn.
Journaling erleichtert Herausforderungen
Sowohl bei beruflichen als auch bei persönlichen Zielen wirst du unerwartete Hindernisse treffen. Diese Erfahrungen auf Papier festzuhalten, ermöglicht es dir, einen Schritt zurückzutreten, deine Gefühle und Reaktionen mit mehr Kontext zu bewerten und Techniken zu entwickeln, um wieder auf Kurs zu kommen.
Ermöglicht es dir, deine Dankbarkeit auszudrücken
Ob nette Kollegen, gutes Einkommen oder strahlendes Wetter – es gibt immer etwas, für das wir dankbar sein können. Forschungen zeigen, dass Dankbarkeit nicht nur einen positiven Spin auf deinen Tag legt: Es verändert dein Gehirn. Dankbarkeitspraktiken sind mit positiven Auswirkungen auf dein Lernen und Entscheidungsfindung verbunden, wie erhöhte Motivation und Engagement.
Arten des Journalings
Es gibt keinen richtigen Weg für Journaling. Genauso wie deine Gedanken und Erfahrungen nicht statisch sind, kommt es komplett auf dich an, wie dein Journal aussieht.
Doch es gibt einige gängige Journaling-Arten.
Probiere alle Methoden einmal aus und entwickle deinen persönlichen Stil im Laufe der Zeit.
Bullet Journaling
Das Bullet Journal ist in den letzten Jahren besonders beliebt geworden. Es ist vielleicht das vielseitigste und persönlichste, aber auch das anspruchsvollste von allen Methoden (ein Grund, warum ich selbst nie mit der Methode warmgeworden bin.
Bullet Journals verbinden kurze Notizen, Kalenderführung und Symbole für organisierte Planung und Nachverfolgung sowie Reflexion. Einige Seiten könnten eine aufgelistete wöchentliche Aufgabenliste haben, während andere persönliche Gewohnheiten wie Handynutzung oder tägliche Selbstfürsorge verfolgen. Ein Bullet Journal entwickelt sich mit dir und agiert als persönlicher Assistent und Aufzeichnung deines Wachstums. Viele verlagern ihr Bullet Journal nach Notion, weil es die perfekte Oberfläche für die Methode bietet.
Visuelles Journaling
Du musst dein Journal nicht auf das geschriebene Wort beschränken. Du kannst ausdrucksstarke Bilder erkunden und Zeichnungen verwenden, um deine Ideen und Erfahrungen zu illustrieren. Dies kann eine ansprechende Methode für Kreative oder Menschen sein, die Schwierigkeiten haben, ihre Gedanken in Worte zu fassen. Und alles ist erlaubt: Ob Strichmänchen, Storyboards oder KI-generierte Bilder – alles ist erlaubt.
Braindumping
Wenn du bei der Arbeit schreibst, musst du jedes Detail auf Klarheit, Zeichensetzung und Rechtschreibung überprüfen. Beim Braindumping schreibst du alles auf, wie es dir gerade in den Sinn kommt. Das Ziel der Methode ist der Zusammenhang, sondern das Entleeren deiner Gedanken. Es ist die Gelegenheit deines Gehirns zur freien Selbstreflexion, die dir unerwartete persönliche Einsichten und verborgene Emotionen offenbaren kann.
Dankbarkeitstagebuch
Diese Art von Journal ist eine Sammlung positiver Reflexionen, wie ein leckerer Kaffee, ein netter Plausch mit einem Freund oder ein perfekter Filmabend. Einträge könnten einfache Aufzählungslisten, detaillierte tägliche Affirmationen oder beschreibende Nacherzählungen eines positiven Moments sein. Mit der Zeit kann das genaue Achten auf das Positive im Leben dir helfen, dich gegen schwermütige Momente im Alltag zu wappnen.
Wie du mit dem Journaling beginnst
Ein Journal zu beginnen, kann anfangs einschüchternd wirken. Wie bei jeder anderen Gewohnheit dauert es eine Weile, bis es ein wiederkehrender Teil deines Lebensstils wird.
Hier sind einige Journaling-Tipps, um dir zu helfen, ein Journal zu starten und zu führen.
1. Finde die Journaling-Techniken, die für dich funktionieren
Viele Menschen bevorzugen ein Papierjournal, weil es ihnen hilft, Ideen klarer zu entwickeln und auszudrücken. Aber das Schreiben mit Stift und Papier ist nicht die einzige Möglichkeit, ein Journal zu führen.
Wenn du mit dem Schreiben beginnst, ist es wichtig, die Methode zu finden, die am besten für dich funktioniert.
Du könntest feststellen, dass die Benutzung eines Laptops das Journaling für dich angenehmer macht. Du musst dich auch nicht auf eine Methode beschränken.
Sagen wir, du bevorzugst Handschrift, aber während deiner morgendlichen U-Bahn-Fahrt kommt dir eine Inspiration. In diesem Fall kannst du die Notiz-App auf deinem Telefon verwenden, um deine Gedanken festzuhalten, bevor du sie vergisst.
2. Schreibe nur für dich und ohne Bewertung
Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, ein Journal zu führen. Beim Schreiben ist es wichtig, Selbstmitgefühl zu üben und deinen inneren Kritiker draußen zu lassen. Journaling ist eine urteilsfreie Zone.
Mach dir keine Sorgen um Dinge wie Grammatik oder Rechtschreibung. Du schreibst nur für deine Augen, nicht für ein Publikum.
Wenn du selbstkritisch bist oder Angst hast, dass jemand dein Journal liest, neigst du dazu, dich selbst zu zensieren und weniger authentisch und ehrlich zu sein.
3. Halte Erwartungen realistisch
Erwarte nicht, beim ersten Journaling Seiten über Seiten mit tiefgründigen Gedanken zu schreiben.
Unrealistische Erwartungen können dich tatsächlich davon abhalten, deine Journaling-Praxis fortzusetzen, weil du keinen sofortigen Fortschritt siehst.
Wie bei jeder anderen Gewohnheit musst du realistische Ziele setzen und kleine Schritte machen, um Ergebnisse zu sehen.
4. Entwickle eine Schreibroutine
Es ist leicht zu schreiben, wenn du inspiriert und motiviert bist. Aber was ist, wenn nicht?
Eine Schreibroutine zu erstellen und Zeit fürs Journaling zu planen, kann dir helfen, am Ball zu bleiben, auch an Tagen, an denen du dich uninspiriert fühlst.
Du kannst zum Beispiel jeden Morgen nach dem Frühstück oder jeden Abend vor dem Schlafengehen Zeit einplanen, auch wenn es nur fünf bis zehn Minuten sind. Diese Zeitblockmethode ermöglicht es dir, Journaling zu priorisieren und in deinen Zeitplan einzubauen.
5. Schreibe über alles, was dir in den Sinn kommt
Beim Thema deines Journals sind die Möglichkeiten grenzenlos. Du kannst über deinen Tag, deine Gedanken und Emotionen oder etwas, das dich inspiriert hat, schreiben.
Du kannst es auch als Ventil nutzen, um schwere Emotionen wie Ärger, Frustration oder Traurigkeit loszulassen. Diese Gefühle auf Papier zu bringen, kann dich befreien, sie nicht länger im Kopf zu haben.
Jeden Tag, nachdem du aufgewacht bist, öffne dein Journal und beginne, drei Seiten mit Gedanken zu füllen, die dir in den Sinn kommen.
Dieses Schreiben im Strom des Bewusstseins war für diejenigen, die es ausprobiert haben, therapeutisch. Es hat ihnen geholfen, Emotionen zu verarbeiten, Klarheit zu gewinnen und ihre kreative Seite freizuschalten.
6. Nutze Journal-Anregungen
Es wird Tage geben, an denen du dein Journal ansiehst und denkst: “Was soll ich in mein Journal schreiben?”
Keine Sorge – es gibt unzählige Journal-Anregungen online, die dir helfen können, deinen Schreibblock zu überwinden. Hier ist eine Liste von Dingen, über die du an Tagen, an denen du blockiert bist, schreiben kannst:
- Eine Liste von Dingen und Menschen, für die du dankbar bist
- Eine kürzlich herausfordernde Situation
- Einen (nicht gesendeten) Brief an jemanden in deinem Leben
- Kleine Dinge, die dir den Tag über Freude bereiten
- Die beste Entscheidung, die du je getroffen hast
- Tägliche positive Affirmationen
7. Sei kreativ
Hab keine Angst, dich auszudrücken und kreativ zu sein. Journal-Schreiben ist nicht nur Prosa. Es kann Poesie, Skizzen, Kunst, Liedtexte oder alles andere sein, das es dir ermöglicht, dich auszudrücken.
Solltest du Notion zum Journaling nutzen?
Bist du ein Fan von digitalem Schreiben, dann ist Notion definitiv eine überragende Plattform, um ein Journal zu führen. Notion ermöglicht es dir, dein Journal genau so zu gestalten, wie du es möchtest. Du kannst verschiedene Templates nutzen, um deinen Bedürfnissen entsprechend Tagebücher, Planer oder Gewohnheitstracker zu erstellen.
Außerdem ist es leichter, alles an einem Ort zu haben: Mit Notion kannst du nicht nur dein Journal führen, sondern auch deine Aufgabenlisten, Projektboards und andere persönliche oder berufliche Dokumente verwalten. Das zentralisiert deine Organisation und Produktivitätswerkzeuge in einer einzigen App.
- Da Notion auf nahezu jedem Gerät zugänglich ist, kannst du von überall aus in dein Journal schreiben, sei es vom Computer, Tablet oder Smartphone. Dein Journal ist immer nur ein paar Klicks entfernt.
- Notion lässt sich mit vielen anderen Tools und Apps integrieren, was es einfach macht, Informationen aus anderen Quellen in dein Journal zu übernehmen. Außerdem kannst du Automatisierungen einrichten, um deinen Journaling-Prozess noch effizienter zu gestalten
- Neben Text kannst du auch Bilder, Links, Videos und andere Medien in dein Journal einfügen, was die Erfahrung reicher und visuell ansprechender macht.
- Notion bietet robuste Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen, sodass du sicher sein kannst, dass deine Journal-Einträge privat und geschützt bleiben.