Egal, was für Content du und dein Team erstellen, wir brauchen mindestens drei Dinge, bevor wir überhaupt anfangen können:
- Ein Ort für die Ideensammlung
- Ein Ort für die Ausführung (schreiben bzw. skripten)
- Einen Ort für den Redaktionsplan
Notion bildet das nicht nur alles ab, sondern auch noch mit einer einzigen Datenbank. Erfahre jetzt wie es geht und bring deine Content-Erstellung auf das nächste Level.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Content-Planer
Schritt 1: Erstellen einer neuen Datenbank
Fangen wir mit einer frischen Datenbank für den Content an: Erstelle eine neue Seite für die Content-Planung. Darin gibst du nun ‘/datenbank’ (Inline) ein. Gib dieser jetzt den Namen deines Contents. Ich nenne unsere jetzt mal ‘HoN Content Planer’.
Schritt 2: Füge die ersten Eigenschaften hinzu
Nun fügst du die Eigenschaft ‘Status’ hinzu, indem du auf das Plus neben der Standard-Eigenschaft ‘Tags’ klickst.
Du kannst die verschiedenen Status-Zustände später noch nach deinen Bedürfnissen anpassen. Für den Anfang fügst du einen weiteren Status hinzu und beschriftest ihn als ‘Idee’.
Bevor wir in die Kanban-Ansicht gehen, möchten wir noch eine weitere Eigenschaft hinzufügen: Datum. Das wird für den Redaktionsplan später wichtig! Je nach deinen Bedürfnissen gibt es noch weitere Eigenschaften, die du hinzufügen kannst, doch dazu kommen wir später.
Schritt 3: Wechsel zur Content-Board-Ansicht
Nun erstellen wir unsere erste zusätzliche Ansicht derselben Datenbank: Klicke auf das Plus neben ‘Tabelle’ und klicke auf ‘Board’.
Es wird Zeit, unsere Datenbank mit Leben zu füllen!
Schritt 4: Erstelle deine erste Idee
Füge eine erste Idee für deinen Content hinzu, indem du auf ‘+ Neu’ unter der Spalte ‘Idee’ klickst. Dieser Titel ist vorläufig und kann von dir immer wieder angepasst werden! Klicke auf die neue Idee und du befindest dich auf einer neuen Seite. Hier entwickelst du deine Idee weiter, schreibst deine Gliederung, dein Skript und deinen vollständigen Text.
Wenn du gerade eine Brainstorming-Session hast, dann trage hier einfach so viele Ideen ein, wie du magst. Befindest du eine Idee als gut genug, kannst du sie in die nächste Spalte schieben. Dann weißt du, dass diese Idee nun in den Startlöchern ist und demnächst bearbeitet wird. Möchtest du direkt mit der Idee beginnen, kannst du sie in die Spalte ‘In Bearbeitung’ verschieben.
Schritt 5: Erstelle den Content-Redaktionsplan
Nehmen wir an, wir möchten diese Idee nun weiterentwickeln und für die Zukunft einplanen. Da kommt nämlich das Datum ins Spiel: Sobald du weißt, wann diese Idee gepostet werden soll, trage ein Datum ein. Falls du noch kein Datum weißt, trage für den Zweck der Übung ein Datum in der nahen Zukunft ein.
Glückwunsch! Du bist bereits den ersten Schritt hin zum Content-Plan gegangen. Allerdings gehört zu einem Content-Plan auch ein Kalender für die bessere Ansicht.
Erstelle daher eine verlinkte Datenbankansicht, indem du ‘/verlinkte’ eintippst und die verlinkte Datenbankansicht anklickst. Nun wählst du deine frische Datenbank als Quelle aus. Damit hast du eine gesonderte Datenbankansicht, die sich alle Informationen und Änderungen aus der bestehenden Datenbank herauszieht. Klicke auf ‘Tabelle’, ‘Ansicht bearbeiten’ und dann auf ‘Kalender’ unter ‘Layout’.
Voilá! Nun hast du eine hübsche Übersicht über all deine geplanten Inhalte.
Schritt 6: Organisiere deinen Content mit weiteren Tags
Erinnerst du dich an die Eigenschaft ‘Tags’? Diese kannst du nun nutzen, um deinen Content zu organisieren. Wenn du in deinem Content-Plan verschiedene Plattformen bedienst, dann kannst du beispielsweise Tags für ‘Blog’, ‘Instagram’ usw. einfügen. Wenn du nur Artikel schreibst, dann kannst du deine Artikel über die Tags in verschiedene Typen sortieren: ‘Tutorial’, ‘Leitfaden’, ‘Quick-Tipp’, ‘Liste’, etc.
Möchtest du bestimmte Eigenschaften in einer bestimmten Ansicht anzeigen lassen? Klicke auf Option (drei Punkte) und dann auf ‘Eigenschaften’ und wähle jene aus, die du anzeigen lassen möchtest.
Dann kann das Ganze so aussehen:
Arbeit im Team
Falls ihr als Team an einem Content-Plan arbeitet, könnt ihr als Eigenschaft auch Personen hinzufügen. Dafür müssen aber alle Mitglieder bei Notion angemeldet sein. Auch diese Eigenschaft könnt ihr in der Ansicht hinzufügen, damit ihr immer seht, wer gerade an welchem Content arbeitet. Hier sind weitere Tipps für die Zusammenarbeit auf Notion.
Bring es auf’s nächste Level mit Notion AI
Ein relativ frisches Feature ist Notion AI, das mittlerweile immer besser in deinen Arbeitsbereich integriert wird. Du hast ChatGPT direkt im Interface, kannst Ideen generieren, Artikel strukturieren und vollständig schreiben lassen. Jeder hat kostenlosen Zugang, allerdings sind die Credits für die Nutzung begrenzt. Möchtest du mehr von Notion AI, musst du ein monatliches Abo abschließen. Aber auch ohne AI bist du mit diesem Content-Planer bereits hervorragend aufgestellt und kannst ihn nach deinen Wünschen anpassen.